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Benita Ferrero-Waldner besucht Ungarn

Auf österreichische Initiative ist Außenministerin Benita Ferrero-Waldner am Freitag zu einem Kurzbesuch in Budapest eingetroffen.

Im Mittelpunkt des Treffens mit ihrem ungarischen Amtskollegen Janos Martonyi stehen Fragen der europäischen Integration, des EU-Beitrittes Ungarns sowie des gegenwärtigen OSZE-Vorsitzes Österreichs. Nach eigener Aussage will die Ministerin Irrtümer aus dem Weg räumen, wonach Österreich den EU-Beitritt Ungarns zu behindern beabsichtige. Budapester Medien schreiben von einem „ungebetenen Gast“, der nicht hätte empfangen werden müssen.

Nach den kritischen Worten des ungarischen Ministerpräsidenten wegen Äußerungen von FPÖ-Chef Jörg Haider zur EU-Osterweiterung hatte Ferrero-Waldner in Wien betont, sie „teile die Ansicht des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, daß Österreich und Ungarn besondere traditionelle Bindungen haben“. Hinsichtlich des Schwerpunktthemas des Arbeitstreffens, der Erweiterung der Europäischen Union, sollen nach Ankündigung der Ministerin bei dem Arbeitsgespräch in Budapest für beide Seiten akzeptable Lösungen gefunden werden.

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