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Benedikt XVI. traf Spitzenpolitiker

Papst Benedikt XVI. hat am dritten Tag seines Deutschlandbesuchs mehrere Spitzenpolitiker zu Privataudienzen empfangen. Insgesamt dauerten die Gespräche im Erzbischöflichen Haus eine Stunde.

Der Pontifex traf in Köln mit Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) zusammen.

Über den Inhalt des Gesprächs mit Schröder machte das Bundespresseamt keine Angaben. CDU-Chefin Angela Merkel sagte, „wir sind alle stolz, dass wir einen deutschen Papst haben.“ Die CDU- Kanzlerkandidatin sagte, sie habe mit dem Pontifex über die Ökumene sowie die Zukunft Deutschlands und Europas gesprochen. Schröder war in Begleitung seiner Ehefrau Doris Schröder-Köpf, Merkel war mit ihrem Ehemann Joachim Sauer beim Papst.

Rüttgers sagte am Rande der Audienz: „Der Papst ist authentisch und die jungen Leute spüren das.“ Er hoffe, dass die gut 400.000 jungen Pilger des Weltjugendtags „ein Stück der Begeisterung bei uns lassen“. Zu Gesprächen waren am Vormittag auch Vertreter der Kölner Prominenz in Erzbischöfliche Haus gekommen.

Am Abend war eine Audienz des Papstes mit Vertretern muslimischer Organisationen geplant. Erwartet wird, dass sich Benedikt XVI. dabei auch zum Terrorismus äußert. Bereits am Samstag früh pilgerten tausende Gläubige zum Marienfeld westlich von Köln, wo der Papst am Sonntag zum Abschluss des Weltjugendtages eine Messe mit 800.000 erwarteten Teilnehmern feiern will. S-Bahnen und Züge waren schon am Vormittag laut WJT-Büro überfüllt.

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