Ein Fahrrad kann ein Tor zur Welt sein - etwa in Sambia. Dort baut die internationale Hilfsorganisation World Bicycle Relief robuste Fahrräder, vor allem für Mädchen, die damit den weiten Weg zur Schule zurücklegen und über Bildung dann den Weg aus der Armut finden können. Um diese wirkungsvolle Idee zu unterstützen, hat sich der niederösterreichische Fahrradhersteller woom die Spendenaktion “Bells for a Better Life” ausgedacht.
Klingeln für die Zukunft
Im Verkaufszeitraum vom 1. November bis 24. Dezember 2019 spendet der österreichische Kinderfahrradhersteller den gesamten Reinerlös aller verkauften Fahrradklingeln (BING Fahrradklingel und VIENNA BELL Fahrradklingel) an World Bicycle Relief. “Die Idee, Menschen mit einem Fahrrad die Möglichkeit zu geben, ihr Leben zu verbessern, hat uns sehr beeindruckt”, so woom-CEO Christian Bezdeka.
“Wenn unsere woom Community ihre Weihnachtsbäume auch mit Fahrradklingeln behängt und diese dann verschenkt, werden in Sambia mehr Kinder ein schönes Weihnachten erleben”, so CEO Bezdeka.
Büffelstarke Bikes
Die sogenannten Buffalos von World Bicycle Relief sind hochqualitativ, langlebig und bis ins Details durchdacht. Während die meisten Fahrräder in Entwicklungsländern qualitativ minderwertig und damit kurzlebig sind, steckt im Buffalo viel technisches Know How. Es sind robuste Räder, die den harten ländlichen Bedingungen standhalten: Massiv, mit gebogener Oberrohrstange für Frauen mit Wickelröcken, sehr starken Bremsen und einem auf 100 kg zugelassenen Gepäckträger, mit dem auch mal Ziegen oder Sändsäcke transportiert werden können.
Schneller zur Schule radeln
Insbesondere Schülerinnen können so in Sambia die oft sehr weit entfernt gelegenen Schulen schneller, sicherer und weniger erschöpft erreichen. Mit Fahrrädern können sie häufiger am Unterricht teilnehmen, sind konzentrierter und verbessern ihre schulischen Leistungen. Mehr Mädchen machen einen Schulabschluss und nutzen ihr späteres Einkommen für ihre Familien. „Die Montage erfolgt vor Ort, es werden lokale Mechanikerinnen und Mechanikern ausgebildet, das ist Hilfe zur Selbsthilfe, die Nachhaltigkeit dieses Programms ist ein weiteres Plus für uns”, so Christian Bezdeka.
(red)