Koblach. (HBR) Das Patroziniumsfest bei der Rochuskapelle in der Koblacher Außenparzelle Neuburg ist immer eine gute Gelegenheit, die Verbundenheit der beiden Pfarren Koblach und Mäder zum Ausdruck zu bringen. Am vergangenen Sonntag war dieses Fest zu Ehren des heiligen Rochus jedenfalls ein großer Anziehungspunkt für Besucher aus beiden Gemeinden. Auftakt bildete eine Feldmesse mit Kaplan Rainer Büchel, der einfühlsam von der Bauernkapelle Lauterach untermalt wurde. Diese Musikformation unter der Leitung von Thomas Jäger war anschließend auch idealer Begleiter durch den Frühschoppen.
Kirchlicher und sozialer Aspekt
Das Rochusfest ist mittlerweile zum fixen Termin im Veranstaltungskalender geworden. Initiiert wurde es im Jahre 2001, um die Sanierung der Rochus-Kapelle zu forcieren. 2007 konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden und das jährlich veranstaltete Fest erfüllte schon lange auch als Parzellenfest eine soziale Aufgabe. Bekannte und Nachbarn können sich in ungezwungener Atmosphäre unterhalten und auch Neuzugezogenen ermöglicht es Kontakte zu knüpfen. „Weg von der typischen Drei-Mann-Kapelle haben wir daher diesmal bewusst eine andere Art von Musik gewählt, die Unterhaltung zulässt und eine andere musikalische Seite präsentiert“, informiert Hauptorganisator Walter Ellensohn. Ihm standen 20 Neuburger tatkräftig zur Seite, die mit Aufbau, Bewirtung und Aufräumungsarbeiten viel Engagement zum Gelingen dieses Fest zeigten.