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Belarus prüft in Manöver Einsatz von Eingreiftruppe

Die belarussische Führung betont, dass das Militärmanöver "keine Gefahr" darstelle.
Die belarussische Führung betont, dass das Militärmanöver "keine Gefahr" darstelle. ©Photo by Mikhail KLIMENTYEV / Sputnik / AFP
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges prüft Belarus in einem unangekündigten Militärmanöver seine schnelle Eingreiftruppe. Das Manöver dient der Abwehr von Boden- und Luftangriffen.

Während der Inspektion müssen "die Truppenteile und Einheiten Aspekte der Gefechtsbereitschaft, des Marschs in die befohlenen Einsatzgebiete und der Durchführung von Gefechtsaufgaben einüben", teilte das belarussische Verteidigungsministerium am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit.

Militärübung von Belarus "keine Gefahr"

Die Anzahl der beteiligten Truppenteile würden schrittweise vergrößert. Ziel der Inspektion sei es, zu überprüfen, wie schnell die Eingreiftruppe auf plötzliche Krisensituationen reagieren könne. Die Militärübung "birgt keine Gefahr, weder für die europäische Gesellschaft im Ganzen noch für die Nachbarländer im Besonderen", betonte die belarussische Führung.

Beziehungen zwischen Minsk und Kiew seit Ukraine-Krieg angespannt

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar, der teilweise auch von belarussischem Gebiet aus erfolgte, sind die Beziehungen zwischen Minsk und Kiew gespannt. Die USA und die EU haben wegen des Kriegs auch Sanktionen gegen Belarus verhängt. Machthaber Alexander Lukaschenko hat bisher aber stets dementiert, sich an der russischen Invasion mit eigenen Truppen beteiligen zu wollen.

(APA/Red)

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