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Bekennerschreiben im Irak

Eine bisher öffentlich nicht in Erscheinung getretene Gruppe hat sich zu dem Selbstmordattentat auf die Polizeistation im nordirakischen Kirkuk am vergangenen Montag bekannt.

In dem am Mittwoch in Kirkuk verteilten Bekennerschreiben warnt die Gruppe, die sich selbst „Mujaheddin-Brigaden“ nennt, vor weiteren Anschlägen. Polizisten sowie Angehörige des Zivilschutzes, Soldaten der „so genannten neuen irakischen Armee“ und die Kämpfer der Kurdenparteien seien potenzielle Ziele, heißt es in dem Schreiben.

Aus Sicherheitskreisen in Kirkuk hieß es, eine Gruppe mit diesem Namen sei der Polizei bekannt. Ihre Mitglieder seien Anhänger der wahabbitischen Schule des Islam (die in Saudiarabien Staatsreligion ist) und operierten vor allem im so genannten sunnitischen Dreieck des Irak. Bei dem Anschlag auf die Polizeiwache waren sieben Polizisten und die zwei Selbstmordattentäter ums Leben gekommen.

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