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Beirut: Österreich stellt Hygienepakete zur Verfügung

Erste Tranche wird am Samstagabend in den Libanon geflogen
Erste Tranche wird am Samstagabend in den Libanon geflogen ©AP Photo/Bilal Hussein
Nach der Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut vom 4. August mit mehr als 200 Todesopfern stellt Österreich den Betroffenen 1.000 Hygienepakete zur Verfügung.

Die verbliebenen intakten Gesundheitseinrichtungen im Libanon haben ihre Kapazitätsgrenzen erreicht, weshalb ein Hilfsersuchen an die Europäische Kommission ergangen ist.

Hygienepakete für Beirut

"Das Innenministerium als verantwortliches Ressort für die internationale Katastrophenhilfe hat unverzüglich auf dieses Hilfsersuchen reagiert", teilte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Samstag mit. Über den Katastrophenhilfemechanismus der Europäischen Union wurden die Hygienepakete angeboten, mit denen insgesamt 5.000 Personen mit Gütern des täglichen Bedarfes unterstützt werden können.

Der erste Teil der österreichischen Hygienepakete wird am Samstagabend gemeinsam mit Hilfsgütern aus Kroatien und Bulgarien von Wien nach Beirut transportiert und den dortigen Behörden übergeben. Weitere Hygienepakete folgen in den kommenden Tagen.

Unterstützung durch Auslandskatastrophenfonds

Darüber hinaus hat die österreichische Bundesregierung bereits zugesichert, die Bevölkerung im Libanon mit Mitteln des Auslandskatastrophenfonds in Höhe von 1,9 Millionen Euro zu unterstützen. Die gesamten österreichischen Katastrophenhilfemaßnahmen werden vom Innenministerium im Rahmen seiner Zuständigkeit für die internationale Katastrophenhilfe und dem Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagement (SKKM) organisiert, wobei das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) bei der Umsetzung logistische Unterstützung leistet.

(APA/Red)

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