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Beirut: Explosion im christlichen Viertel

Im christlichen Viertel von Beirut hat sich am Sonntagabend kurz vor Mitternacht eine Explosion ereignet. Laut Sicherheitskräften wurde dabei eine Frau getötet, mehrere Personen wurden verletzt. 

Schwarzer Rauch stieg zum Himmel auf, wie das Fernsehen berichtete. Laut dem Privatsender Future TV war eine Autobombe nahe des wichtigsten Einkaufszentrums im östlichen Stadtteil Ashrafieh detoniert.

Dabei sei eine Frau von der einstürzenden Wand ihres Hauses erschlagen worden. Augenzeugen zufolge wurden zudem sechs Menschen durch herumfliegende Glassplitter verletzt.

In der nordlibanesischen Hafenstadt Tripoli und im angrenzenden palästinensischen Flüchtlingslager Nahr al-Bared war es zuvor zu den schwersten Kämpfen seit zwei Jahrzehnten gekommen. Sicherheitskräfte und militante Islamisten lieferten sich ein Feuergefecht, dem nach amtlichen Angaben mindestens 39 Menschen zum Opfer fielen – 22 Soldaten und 17 Islamisten. Anderen Quellen zufolge gab es sogar 48 Tote. Auslöser war die Erstürmung eines Hauses von Islamisten, in dem die Polizei Bankräuber vermutete.

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