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Beim Diebstahl von Kupferkabeln in den Stromkreis geraten

Beim Diebstahl von Kupferkabeln ist ein Einbrecher am Sonntag in Wien-Simmering in den Stromkreis geraten und lebensgefährlich verletzt worden. Die Verbrennungen auf 90 Prozent seiner Körperoberfläche sind so schwer, dass laut Polizei nicht einmal das Alter des Unbekannten geschätzt werden kann.

Einem Lieferanten in der Leberstraße war gegen 11.30 Uhr ein nackter Mann aufgefallen, woraufhin er Rettung und Polizei alarmierte. Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9 flog den Schwerstverletzten in das AKH. Zunächst rätselte die Exekutive noch über die Ursache der Verbrennungen, wurde aber in einem nahe gelegenen und leerstehenden Bürogebäude fündig.

Hinter der aufgebrochenen Firmentür stand ein zum Abtransport bereitstehender Behälter. Weiters entdeckten die Beamten im firmeneigenen Spannwerk einen Bolzen- sowie Seitenschneider, ein Paar verschmorte Schuhe, mehrere Rucksäcke und herausgeschnittene Kupferkabel.

Der Verdacht liegt also nahe, dass der Mann das wertvolle Kupfer stehlen wollte, aber nicht wusste, dass diese Kabel zumindest teilweise noch aktiv waren. So dürfte er in den Stromkreis geraten und sich derart schwer verbrannt haben, dass sogar seine gesamte Kleidung verschmorte.

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