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Bei Streit um Bau am Augartenspitz kein Ende in Sicht

Nach dem Scheitern des Filmarchivs bemüht sich Sängerknaben-Direktor Eugen Jesser seit geraumer Zeit um den Bau eines Konzertsaals für die Sängerknaben am Augenartenspitz. Kritik und Demos folgten.

Vor knapp einem Jahr präsentierte das Filmarchiv Austria zusammen mit der Viennale stolz und mit großem Medienrummel das geplante Projekt für ein Filmkulturzentrum am Augartenspitz. Doch daraus wurde nichts, denn bereits damals wurde heftig gegen ein Bauvorhaben am Augartenspitz gewettert. Die Anrainer sehen den Park als Naherholungsgebiet und machten so dem Filmprojekt einen Strich durch die Rechnung.

Die Aktivisten hatten jedoch keine Ruhepause: Der Direktor der Wiener Sängerknaben, Eugen Jesser, hat mit einer Idee eines neuen Bauprojekts einen Streit entfacht. Jesser wünscht sich am Augartenspitz einen Konzertsaal für die Wiener Sängerknaben. Nun machte Jesser seinem Ärger wieder Luft, als die Anrainer einen Kompromissvorschlag ablehnten – viel mehr fordern die Bürger eine komplette Rücknahme des Bauvorhabens. Jesser: “Ein solcher Weg zurück an den Start steht für uns außer Diskussion”.

Mehrere Gehwege oder ein Kinderspielplatz – beides von den Anrainern gefordert – sieht Jesser als Basis für weitere Gespräche. Doch die im Leitprozess involvierte Bürgerinitiative weicht keinen Millimeter: Das Projekt soll weg!

Die Baugenehmigung soll im März eingereicht werden, danach sollen Verhandlungen folgen. Somit könnte der Baubeginn mit Ende September erwartet werden.

Pics von den Protesten, dem Bauplan und den gescheiterten Plänen des Filmarchivs finden Sie hier:  Bilder: Bauvorhaben am Augartenspitz

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