Bei Schul-PCR-Tests gibt es fallweise Probleme in Wien

Beim neuen PCR-Test-System an den Schulen gibt es Fallweise aber auch in der vierten (in Ostösterreich) beziehungsweise dritten Woche nach Schulbeginn weiter Probleme und zwar sowohl beim bundesweit eingesetzten Programm "Alles spült" als auch bei "Alles gurgelt" in Wien. Es komme immer noch vor, dass Corona-Testkits nicht geliefert, Proben nicht abgeholt oder Ergebnisse zu spät rückgemeldet werden.
Bei der Logistik für PCR-Testungen gab es Schwierigkeiten
An den Schulen finden seit Beginn des Semesters dreimal Corona-Tests pro Woche statt - in Wien ein Antigen-Test und zwei der zuverlässigeren PCR-Tests, in allen anderen Bundesländern zwei Antigen- und ein PCR-Test. Bei der Logistik für die PCR-Testung von 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler gab es zunächst Anlaufschwierigkeiten, von der Lieferung der Testkits bis zur Auswertung. Lehrer wie Eltern berichten mittlerweile von deutlichen Verbesserungen, Berichte über Pannen gibt es aber weiter.
PCR-Testkits in Wien kamen erst in der dritten Schulwoche
In Wien berichten der APA etwa Eltern einer neu errichteten Volksschule, dass die erste Lieferung von "Alles spült"-Testkits erst in der dritten Schulwoche angekommen ist. Weil die Proben der ersten Testrunde nicht abgeholt wurden, landeten sie schließlich im Müll. An einer anderen Volksschule konnte zuletzt mangels Testkits nicht getestet werden. Solche Extremfälle sind zwar laut dem obersten Wiener Pflichtschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs (FCG) mittlerweile selten. Doch immer noch würden Schulen teilweise etwa zu wenige Testkits erhalten, weil auf die Schülerzahlen des vergangenen Schuljahrs zurückgegriffen werde. Er erhalte auch Meldungen, wonach die Zahl der abgegebenen Proben und jene der Testergebnisse auseinanderklaffen. "Von einem wirklich flüssigen Funktionieren kann immer noch keine Rede sein."
(APA/Red)