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Bei Luftangriff Moslem-Extremisten getötet

Im Osten Afghanistans haben Kampfflugzeuge der Koalition gegen den Terrorismus nach amerikanischen Angaben Moslem-Extremisten angegriffen und etwa zehn von ihnen getötet.

Ein Militärsprecher sagte am Samstag in der Einsatzzentrale der Koalition in Bagram, die Luftangriff habe bereits am Donnerstagabend stattgefunden und sei die Reaktion auf den Beschuss einer australischen Patrouille mit schweren Waffen gewesen.

Er dementierte damit einen Bericht der afghanischen Nachrichtenagentur AIP, die Besatzung eines amerikanischen Hubschraubers habe die Freudenschüsse bei einer Hochzeit in Bul Chil in der Provinz Chost für einen Angriff gehalten und Luftunterstützung angefordert. Die Kampfflugzeuge hätten das Dorf die ganze Nacht hindurch bombardiert. Der Militärsprecher sagte, angegriffen worden seien vielmehr Mitglieder der El Kaida und der Taliban auf einem unbewohnten Bergkamm. Von dort hätten sie australischen Soldaten beschossen.

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