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Bei Kosovo-Unruhen 25 UNO-Polizisten verletzt

©AP
Die Situation in der geteilten Nord-Kosovo-Stadt Mitrovica hat sich nach Zusammenstößen zwischen lokalen Serben und der UNO-Polizei zunächst beruhigt. Der Sprecher des kosovarischen Polizeidienstes, Veton Elshani, sagte, dass in den Zusammenstößen 25 UNO-Polizisten verletzt worden seien.

Die UNO-Polizei und die Angehörigen der internationalen Schutztruppe KFOR seien beschossen worden, berichtete Elshani.In das Krankenhaus in Nord-Mitrovica wurden auch über 70 serbische Demonstranten aufgenommen. 15 von ihnen sollen schwere Verletzungen, zum Teil Schusswunden, erlitten haben. Ein serbischer Polizist, der in Lebensgefahr schwebt, wurde unterdessen nach Belgrad transportiert.

Das Personal der UNO-Verwaltung UNMIK, die UNO-Polizei und die Kosovo-Polizei haben den von Serben bewohnten Nordteil der Stadt unterdessen verlassen, die Kontrolle wurde von der internationalen Schutztruppe KFOR übernommen.

Zu Zusammenstößen war es gekommen, nachdem die UNO-Polizei gegen 5.30 Uhr früh das Gebäude des Gerichtes der Vereinten Nationen im von serben bewohnten Nordteil der Stadt, das seit Freitag von Serben besetzt gehalten worden war, erneut unter UNMIK-Kontrolle gestellt hatte. Vor dem Gebäude versammelten sich daraufhin Hunderte Serben, die die Polizisten mit Steinen, aber auch Molotow-Coctails bewarfen.

Bei einer Explosion waren gegen 8.00 Uhr früh drei UNO-Polizisten und zwei KFOR-Soldaten verletzt worden. Details dazu waren zunächst unbekannt.

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