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Bei Kämpfen in Somalia mindestens 20 Tote

Bei heftigen Kämpfen zwischen verfeindeten Klans in Somalia sind laut Radioberichten mindestens 20 Menschen getötet worden.

Die Gefechte brachen am späten Freitagabend in der Region Galguduud nördlich der Hauptstadt Mogadischu aus, wie ein Augenzeuge im Rundfunk berichtete. Kämpfer hätten in der Ortschaft Herale als Vergeltung für frühere Angriffe mehrere Häuser in Brand gesetzt. Anlass für die Kämpfe zwischen Mitgliedern der Klans Marehan und Dir sei ein Streit um Land- und Wasserrechte gewesen.

Somalia hat seit 1991 keine funktionierende Zentralregierung mehr. Im August 2000 wurde zwar nach einer Friedenskonferenz eine Übergangsregierung ernannt, ihr Einfluss reicht aber praktisch nicht über die Hauptstadt hinaus.

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