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Behörden suchen nach mutmaßlichen IS-Attentätern von München

Hinweise aus der Bevölkerung werden kriminalpolizeilich abgearbeitet
Hinweise aus der Bevölkerung werden kriminalpolizeilich abgearbeitet
Die deutschen Sicherheitsbehörden fahnden nach dem Terroralarm vom Silvesterabend in München weiter nach mutmaßlichen islamistischen Attentätern. "Die Stadt ist ruhig. Es gibt keine neuen Erkenntnisse", sagte ein Polizeisprecher am Samstagvormittag. Ob es die teilweise namentlich bekannten Verdächtigen aus Syrien und dem Irak überhaupt gibt, ist weiter unklar.
Terrorwarnung in München an Silvester
Keine "konkrete Anschlagsgefahr" mehr
Hohe Sicherheitsvorkehrungen weltweit

Die Sicherheitskräfte seien weiter mit verstärkten Kräften im Einsatz. “Wir haben mehr Polizei, die in der Stadt unterwegs ist”, teilte der Sprecher weiter mit. Etwa 100 bis 200 Beamte seien erneut zusätzlich im Dienst. Die Behörden gehen davon aus, dass es gegenwärtig keine konkrete Anschlaggefahr mehr gibt. Innenminister Joachim Herrmann hatte bereits am Freitag Entwarnung gegeben.

Anrufe besorgter Bürger nehmen ab

“Wir sind froh, dass es sehr ruhig ist”, sagte der Polizeisprecher am Samstag. Die Anrufe besorgter Bürger hätten abgenommen. Viele Münchner hatten sich am Silvesterabend und am Neujahrstag teils mit Fragen zur Sicherheit und teils mit Beobachtungen bei der Polizei gemeldet. Die Hinweise würden derzeit kriminalpolizeilich abgearbeitet, sagte der Polizeisprecher.

Hinweise auf Anschläge in Silvesternacht

Nach Hinweisen befreundeter Geheimdienste auf ein mögliches Attentat der Terrororganisation “Islamischer Staat” (IS) hatten die Behörden in der Silvesternacht den Hauptbahnhof sowie den Bahnhof im Stadtteil Pasing evakuiert. Herrmann und Polizeipräsident Hubertus Andrä sprachen von fünf bis sieben Personen, die Anschläge wie in Paris verüben wollten. (APA)

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