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Begeisterung bei „NRJ in the Park“

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Xavier Naidoo brachte seine „Söhne Mannheims“ auf die Donauinsel - Umjubeltes Open Air von Radio Energy - Rapper und Shooting-Star Baby Bash: „Die Zeit ausnutzen!“   

„NRJ in the Park“ hieß die Veranstaltung, und Energien legten die Mitwirkenden tatsächlich an den Tag: Auf der Donauinsel sind gestern, Donnerstag, Tamee Harrison, Christina Stürmer, Baby Bash, Eamon und die Söhne Mannheims aufgetreten und von den Fans umjubelt worden. Veranstaltet wurde das Fest von Radio Energy. „Ich würde gerne rausgehen und allen die Hände schütteln“, zeigte sich Baby Bash im Gespräch mit der APA von der Stimmung angetan. Auch Xavier Naidoo, mit neuer Frisur, war von der Atmosphäre beeindruckt.

Open Airs sind eine Vorliebe von Baby Bash: „Ich habe meine Karriere bei Autoshows begonnen. Das sind in Amerika beliebte Veranstaltungen: Die Hersteller zeigen ihre Karossen, dazu gibt es Bikini-Bewerbe, Konzerte, Essen und Trinken. Ich habe sämtliche Shows abgeklappert und gebettelt, wenigstens für fünf Minuten auftreten zu können.“ Mittlerweile zählt der Rapper zu den Großverdienern, bei dem vier Luxuswagen in der Garage stehen. „Als Latino bin ich mit dem Grundsatz groß geworden: Mein Auto ist mein Schloss…“

Baby Bash musikalisch für alles offen

„Shorty Doowop“ heißt die aktuelle Single des Musikers. „Ich will mit meinen Liedern dazu beitragen, dass sich die Leute wohl fühlen.“ Von all zu kritischen Texten einiger Kollegen hält Baby Bash nicht viel: „Natürlich haben manche Wortmeldungen ihre Berechtigung. Aber viele, die auf hart machen, wissen gar nicht, was echte Probleme sind. Ich hatte eine schwere Kindheit, meine Eltern waren heroinabhängig – aber ich will das nicht groß ausbreiten. Das Leben ist einzigartig, man sollte die gegebene Zeit ausnutzen.“

Nach dem NRJ-Fest jettet Baby Bash nach Hause, „um endlich ein neues Album aufzunehmen“. Seinem Stil wird der Rapper treu bleiben: „Ich höre sehr unterschiedliche Musikrichtungen, das ergibt meinen eigenen, verrückten Sound. Die Leute sollten sich nicht von Kategorisierungen den Spaß verderben lassen. Warum sollte ein Hip-Hop-Fan keinen Rock mögen und umgekehrt?“

Zufriedenheit beim Veranstalter

Auch Tamee Harrison feilt an einem neuen Album, das im Herbst erscheinen soll: „Ich setze mich allerdings nicht unter Druck, weil viele Beiträge von mir selbst stammen. Dafür will ich mir genügend Zeit nehmen. Musikalisch gehen die Songs in Richtung Country-Pop, wie ich ihn zuletzt auch live gespielt habe. Ich stehe mittlerweile mit neun Musikern auf der Bühne, das macht Spaß.“ Am Montag kommt die neue Single der Sängerin mit dem Titel „Going To Paris“ (Warner). „Es handelt sich nicht um die französische Hauptstadt, sondern um Paris-Texas in Amerika“, erklärte die Austro-Australierin.

Mehr als zufrieden mit dem Open Air zeigte sich Roland Streinz, Programmdirektor bei Radio Energy: „Diese Acts repräsentieren unseren Sound. Wir wollen den Leuten zeigen, was wir spielen, wofür wir stehen.“ Besonders freute sich Streinz über die Rückkehr von Xavier Naidoo: „Er hat beim Fest vergangenes Jahr angekündigt, auch heuer dabei zu sein. Als ich ihn getroffen habe, meinte er: ’Da bin ich wieder – und ich habe meine Söhne mitgebracht.’ Das ist eine tolle Bestätigung für uns!“

Redaktion: Christian Wata

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