Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Marktforschungsinstituts Focus.
750 Österreicher ab 14 Jahren wurden von dem Institut zu den Verkehrsbereichen Straße, Bahn und Fahrrad befragt. Das Straßennetzangebot in Österreich wurde von 63 Prozent der Befragten als sehr gut bewertet, etwas schlechter als in den vergangenen Jahren. In städtischen Gebieten wurde es besser beurteilt als im ländlichen Raum. In der Bundeshauptstadt waren 68 Prozent sehr zufrieden.
Das Bahn- beziehungsweise Schnellbahnangebot wird aktuell deutlich kritischer gesehen als 2005. Nur 39 Prozent äußerten sich positiv über die Bahnverbindungen. Im vergangenen Jahr waren es immerhin noch 47 Prozent. Laut dem Institut sind Akademiker und Besserverdiener im Vergleich zu Befragten mit geringerem Bildungsniveau am wenigsten zufrieden mit der Bahn. Auch in diesem Bereich sind die Wiener am positivsten gestimmt.
Das Radwegeangebot in Österreich beurteilten 60 Prozent der Befragungsteilnehmer mit sehr gut. Auch hier zeigten sich deutliche Unterschiede im sozialen Bereich: Mit steigendem Bildungsgrad stieg auch die Kritik. Im ländlichen Gebiet war die Zufriedenheit mit dem Radnetz größer als im städtischen.