In einer Vorstandssitzung am Montag wurde das GÖD-Präsidium auf Vorrat ermächtigt, gewerkschaftliche Maßnahmen zu setzen, sollten sie aufgrund des Verhandlungsverlaufs notwendig werden.
Der Beschluss im 18-köpfigen GÖD-Vorstand erfolgte einstimmig, erklärte Sprecher Hermann Feiner vor Journalisten. Welche Maßnahmen damit konkret ins Haus stehen, ließ er offen. “Die Palette gewerkschaftlicher Maßnahmen ist breit”, sagte Feiner.
Die Verhandlungen mit Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) und Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka (V) gehen ab 12.00 Uhr weiter. Bei der fünften Runde am Freitag hatte es kein Ergebnis gegeben. Seitens der Regierung war das Angebot der Erhöhung von 0,5 auf 0,7 Prozent aufgestockt worden. GÖD-Chef Fritz Neugebauer (V) will dagegen die Inflation von 0,9 Prozent abgegolten haben sowie eine zusätzliche “Kaufkraftstärkung”.