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Beachvolley-EM in Wien verspricht gute Atmosphäre

ÖVV-Präsident Gernot Leitner empfindet die Vergabe der Team-EM an Wien als "historisch".
ÖVV-Präsident Gernot Leitner empfindet die Vergabe der Team-EM an Wien als "historisch". ©APA/HERBERT NEUBAUER
Wien wird vom 2. bis 7. August 2022 einmal mehr im Fokus der Beach-Volleyball-Welt stehen. Denn dann findet die Team-EM am Heumarkt statt.

Die erstmals ausgetragene Team-EM wird am Heumarkt über die Bühne gehen, die Veranstalter um Hannes Jagerhofer und den europäischen Volleyballverband (CEV) versprachen bei einem Medientermin am Donnerstag in Wien "Länderspielatmosphäre".

Beachvolley-EM in Wien verspricht gute Atmosphäre

Nach mehreren großen Beach-Turnieren auf der Donauinsel bzw. der Corona-Zwangspause 2020 wird wie schon bei der EM im Vorjahr der Heumarkt wieder zur "Beach-Oper", betonten die Veranstalter. Jagerhofer würde zwar durchaus gerne auf der Insel spielen, muss pandemiebedingt aber neuerlich ins Zentrum rücken. Schließlich "lebt die Donauinsel vom Entertainment der Partner", wie der Event-Spezialist betonte. Und das könne man in Corona-Zeiten eben nicht adäquat liefern.

Mit dem Heumarkt kann Jagerhofer aber gut leben. "Mitten in der Stadt zu sein, das hat schon was", meinte der 60-Jährige nicht zuletzt im Hinblick auf den Besuch prominenter Gäste. Die Blaupause von 2021 habe ihn überzeugt: "Nach dem Erfolg vom letzten Jahr haben wir uns dazu entschieden, hierzubleiben."

Wien-Stadtrat Hanke" Wir wollen als Lifestyle-City bekannt sein"

Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) betonte die Bedeutung des Bewerbs in der Strategie der Stadt. "Wir wollen als Lifestyle-City bekannt sein", sagte Hanke. "Es gibt internationale Werbewerte, die in hohem Ausmaß zurückkommen. Es gibt Umsätze, Wertschöpfung für den Touristikbereich. Beach-Volleyball und Wien - eine ganz starke Marke."

Neben der Party-Atmosphäre soll der "Beach Volley Nations Cup" dank seines Formats einen besonderen Reiz bieten. Spielberechtigt sind die besten sieben Beach-Nationen Europas gemäß des CEV-Rankings plus die Gastgeber. Jedes Land nominiert für den separaten Frauen- und Männerbewerb je zwei Teams, die im Best-of-Three-Format in die Länderkämpfe treten. Zunächst spielen die zweitbesten, dann die Top-Duos gegeneinander. Bei Gleichstand wird in einem Golden Set - für den wieder ein Duo zu nominieren ist - die Entscheidung herbeigeführt. Die acht Teams sind zu Beginn in zwei Vierergruppen eingeteilt, die Gruppensieger steigen ins Halbfinale, die -Zweiten und -Dritten ins Viertelfinale auf.

Gernot Lietner glaub an eine "langfristige Zukunft"

Für Gernot Leitner, den Präsidenten des heimischen Verbands ÖVV ist die Vergabe der Team-EM an Wien "historisch". "Es wird eine super Show, wir glauben an eine langfristige Zukunft", meinte der beruflich im Ausland weilende Leitner in einer Zuspielung.

Mittelfristig ist diese gewährleistet. Die wichtigsten Akteure, also Jagerhofer, die Stadt Wien und Hauptsponsor A1, bestätigten, sich einander bis einschließlich 2024 verpflichtet zu haben. Im kommenden Jahr könnte es dann wieder die "normale" EM sein. Wien hat sich beworben, eine diesbezügliche Entscheidung soll bereits am Samstag bei der Sitzung des "Board of Administration" der CEV fallen.

(APA/Red)

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