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Beach-Volleyball-Turnier in Wien: Es gibt "keinen besseren Platz"

Am 31. Juli startet das Turnier in Wien.
Am 31. Juli startet das Turnier in Wien. ©pixabay.com (Themenbild)
Am 31. Juli startet das Beach-Volleyball-World-Tour-Turnier in der Bundeshauptstadt. Jagerhofer ist davon überzeugt, dass es keinen besseren Platz gibt als die Wiener Donauinsel.
Bei der Pressekonferenz

Das von 31. Juli bis 4. August steigende Beach-Volleyball-World-Tour-Turnier in der Bundeshauptstadt wirft seine Schatten voraus. "Wien ist ready to Rock'n Roll", verkündete Organisator Hannes Jagerhofer bei einem Medientermin am Montag. Das Turnier auf der Donauinsel, das im Vorjahr rund 100.000 Zuschauer anlockte, sei einzigartig: "Es gibt keinen besseren Platz."

Jagerhofer will "Gänsehaut" beim Beach-Volleyball-Turnier in Wien

Jagerhofer möchte beim Fünf-Stern-Turnier der höchsten Kategorie in Wien Ähnliches spüren wie bei der am Sonntag zu Ende gegangen WM in Hamburg, nämlich "Gänsehaut". In der Hansestadt trat der Kärntner erstmals als Turnier-Organisator auf, in Wien ist er nach der WM 2017 und dem World-Tour-Event 2018 bereits zum dritten Mal aktiv. 2019 werden 2.500 Tonnen Sand auf die Insel gekarrt, neben Beach-Volleyball auf höchstem Niveau wird auch "urbanes Strandfeeling" im sogenannten "Beach Village" versprochen. Der Center Court, an dessen Stahlkonstruktion bereits geschraubt wird, fasst 8.000 Zuschauer.

Clemens Doppler und Alexander Horst werden teilnehmen

Groß ist die Vorfreude auch beim heimischen Aushängeschild Clemens Doppler, 2017 mit seinem Partner Alexander Horst Vize-Weltmeister. "Wenn man dieses Produkt so präsentiert, braucht man sich nicht hinter Weltsportarten wie Fußball oder Tennis anstellen", meinte der 38-Jährige. In Hamburg reichte es zwar nur zum Sechzehntelfinale, Horst zeigte sich aber zuversichtlich, in Wien wesentlich besser abzuschneiden: "Ich hoffe doch, dass es mit den Zuschauern im Hintergrund um einiges weitergeht."

Turnier ist wichtiger Baustein in Sachen Imagepflege für die Stadt Wien

Für Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke ist das Turnier ein wichtiger Baustein in Sachen Imagepflege. "Wir wollen Wien als Metropole ganz oben sehen. Dafür brauchen wir regelmäßige Events, um dieses Lifestyle-Feeling zu transportieren. Das geht mit Beach-Volleyball hervorragend", sagte der Politiker, für den angesichts von "30.000 zusätzliche Nächtigungen und Umsätzen in Millionenhöhe" feststeht: "Als Wirtschaftsstadtrat lacht mein Herz.". Kosten lässt sich die Stadt das Turnier pro Jahr 950.000 Euro, der Vertrag lauft noch bis 2020.

In puncto Nachwuchs hat auch der ehemalige ÖVV-Präsident Peter Kleinmann seine Hände im Spiel. Er rief den Beach-Volleyball-Kindercup für 10- bis 14-Jährige mit gemischten Mannschaften ins Leben. In sieben Qualiturnieren werden 24 Teams ermittelt, die schließlich um den Sieg spielen, das Finale geht im Vorfeld des Herren-Endspiels in Szene und wird vom ORF live übertragen. "Ich bin überzeugt, dass wir so Hunderte Kinder zum Beach-Volleyball bringen und von ganz unten neue Talente fördern", erklärte Kleinmann.

(APA/Red)

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