Der Wissenschaftsminister begründete dies so: „Die Inselhalle Lindau ist Austragungsort für die international einzigartige Nobelpreisträgertagung. Die Staatsregierung hat ein herausragendes Interesse daran, dieses bemerkenswerte Forum für die Förderung von Nachwuchswissenschaftlern so zu unterstützen, dass die Tagungen nach modernen Standards stattfinden können und auch weiterhin ein Schaufenster Bayerns für die Welt sind.“ Spaenle selbst war, wie die Schwäbische Zeitung berichtet, zuletzt zur Einweihung des Wissenspfades und zum Bayerischen Abend der Nobelpreisträgertagung der Chemiker in Lindau.
Kosten sind mehrfach gestiegen
Lindaus Oberbürgermeister Gerhard Ecker freut sich über diese Nachricht: „Das ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Halle. Der Freistaat, der uns ohnehin sehr großzügig unterstützt, hat anerkannt, dass wir diese Verteuerung nicht zu verantworten, da sie aufgrund äußerer Umstände unvermeidbar ist.“
Die Kosten für den Neubau der Inselhalle sind mehrfach gestiegen. Der zuletzt bekannte Betrag lautet 53,1 Millionen Euro. Aber auch die werden nicht mehr zu halten sein, wie die Lindauer Zeitung bereits in der vergangenen Woche berichtet hat. Der Freistaat Bayern hatte bisher bereits insgesamt 27,7 Millionen Euro für die neue Inselhalle zugesagt.
(Red.)