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Bayern im CL-Achtelfinale erneut gegen Arsenal

Alaba und Co. müssen nach London
Alaba und Co. müssen nach London
Die Auslosung des Champions-League-Achtelfinales hat am Montag in Nyon zwei Schlager-Paarungen gebracht: Titelverteidiger Bayern München bekommt es wie in der abgelaufenen Saison mit Arsenal zu tun, Englands Vizemeister Manchester City trifft auf den spanischen Champion FC Barcelona. Der Fuchs-Club Schalke 04 ist gegen Real Madrid nur Außenseiter.

Der frühere portugiesische Superstar Luis Figo zog als Repräsentant des Finalorts Lissabon (24. Mai 2014) die Begegnungen und bescherte dabei Atletico Madrid, überlegener Gewinner der Austria-Gruppe, den AC Milan als Gegner. Zenit St. Petersburg, am Mittwoch trotz einer 1:4-Pleite in Wien aufgestiegen, misst sich mit dem Vorsaison-Finalisten Borussia Dortmund. Auch in den restlichen drei Partien ist die Rollenverteilung klar: Manchester United ist gegen Olympiakos Piräus genauso Favorit wie Paris St. Germain gegen Bayer Leverkusen und Europa-League-Sieger Chelsea gegen Galatasaray Istanbul.

Auch wenn sich David Alaba und seine Bayern zuletzt gegen Arsenal durchgesetzt haben, sind die Erinnerungen an die Londoner dennoch keine guten. “Wir haben damals im März das Rückspiel in München 0:2 verloren, zum Glück hatten wir im Hinspiel 3:1 gewonnen”, erinnerte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge daran, dass der Viertelfinalaufstieg am 13. März nur dank Auswärtstorregel geschafft worden war.

Wie die Münchner führt auch Arsenal die nationale Meisterschaft an, mit Lukas Podolski, Per Mertesacker und Mesut Özil spielen zudem drei deutsche Teamspieler für den vom Franzosen Arsene Wenger betreuten Premier-League-Spitzenreiter. “Das ist wahrscheinlich der unangenehmste Gegner, den man ziehen konnte”, betonte Rummenigge. “Aber es ist ja kein Wunschlos, man muss es nehmen, wie’s kommt. Ein kleiner Vorteil ist sicher, dass wir das Hinspiel in London haben.”

Bei Dortmund war man mit dem Los dagegen zufriedener. “Es wird nicht einfach. Sie haben sehr gute Spieler dabei”, meinte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und wies auf die schwierigen klimatischen Bedingungen in St. Petersburg hin. “Aber wenn ich sehe, gegen wen die anderen drei deutschen Clubs spielen müssen, sind wir noch ganz gut bedient.”

Schalke-Trainer Jens Keller sprach von einem tollen Los, weil man gegen Real Madrid eigentlich nur gewinnen könne. “Sich mit dem berühmtesten Fußballclub der Welt mit Spielern wie Cristiano Ronaldo, Iker Casillas oder Gareth Bale messen zu können: Darauf freuen wir uns riesig”, gab der 43-Jährige zu Protokoll.

Bei Barcelona blickte ebenfalls voller Freude den Duellen mit ManCity entgegen. “Das wird ein großartiges Spiel zweier Mannschaften, die sehr offensiv ausgerichtet und auf jeder Position toll besetzt sind”, betonte Andoni Zubizarreta, der Sportdirektor der Katalanen. Die Hinspiele werden Ende Februar, die Rückspiele Mitte März ausgetragen.

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