Bayern holen Herbstkrone

Im Spitzenspiel der Runde trennten sich die Bayern und Stuttgart mit 2:2. Meißner (29.) und Kuranyi (65./nach Fehler von Kahn, der einen Schuss von Cacau abprallen ließ) hatten die Schwaben, bei denen Martin Stranzl in der Dreier-Abwehr die rechte Position besetzte, in der im mit 63.000 Zuschauern ausverkauften Münchner Olympiastadion mit 2:0 in Führung geschossen. Dann schlugen aber zwei Peruaner zu: Zunächst Pizarro (67.) und Edel-Joker Guerrero, der nach einem von Hildebrand mit einem Reflex abgewehrten Kopfball von Ballack abstaubte. Ein Kopfballtor von Krstajic (24.) bedeutete vor über 60.000 Fans in der Schalke-Arena das 1:0 für die Gastgeber, die etliche weitere gute Chancen vergaben und von den stark ersatzgeschwächten Breisgauern durch den Ausgleich (86.) bestraft wurden.

In den sieben Samstagspielen gab es keinen einzigen Heimsieg, aber drei Auswärtserfolge. So durch den HSV (2:1 in Bochum durch Tore von Barbarez und Benjamin), Hertha BSC (1: 0 in Hannover durch Rafael) und den 1. FC Nürnberg (1:0 in Mainz durch einen Kopfball des Ex-Löwen Schroth). In Hannover durfte übrigens auch Roman Wallner wieder einmal spielen, der Steirer kam in der 77. Minute für Tarnat. Der dritte Österreicher in der Bundesliga, Kurt Jara, durfte sich über das 1:1 seiner Lauterer Elf in Bremen freuen. Damit überwintern die „Roten Teufel” sieben Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt auf Rang 13.

Der wie entfesselt auftrumpfende VfL Wolfsburg hat am Sonntag mit seinem höchsten Sieg der Saison die Talfahrt gebremst und überwintert auf Platz vier. Nach drei Niederlagen in Serie feierten die „Wölfe” gegen Arminia Bielefeld ein 5:0-Schützenfest. Die Treffer für den VW-Klub erzielten Rytter, Klimowicz, Brdaric (2) und Petrov. Im zweiten Sonntag-Spiel ist Borussia Mönchengladbach der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf nicht geglückt. Nach zuletzt drei Niederlagen beendeten die „Fohlen” die Hinrunde mit einem 1:1 (Tore durch Sverkos bzw. Berbatow) daheim gegen Bayer Leverkusen, das beiden Mannschaften jedoch nicht weiterhilft.