Bayern bereit für "Finale dahoam" gegen Chelsea
In der Allianz Arena soll im ersten Heim-Champions-League-Finale der Geschichte (vor Einführung der Champions League gab es drei Meistercup-“Heimfinali”) auch gleich die begehrteste Trophäe im Clubfußball her. Hoffnung geben Mario Gomez und Co. dabei die starke Saison in der Champions League, der Heimvorteil – und sogar die Pleiten auf nationaler Ebene. Man habe Meisterschaft und Cup an Dortmund verloren, sagte Arjen Robben. “Jetzt gibt es nur noch einen Titel. Das kann vielleicht mehr als eine Stimulanz sein für Samstag, dass wir den Titel holen müssen.”
Rund 2.000 Journalisten werden nach FCB-Angaben berichten, über 200 Millionen Live-Zuschauer an den Bildschirmen erwartet, in mehr als 200 Ländern ist das Spiel zu sehen. Es ist “das Highlight in der Geschichte des FC Bayern”, erklärte Präsident Uli Hoeneß.
Dies trifft auch für Chelsea zu. Clubchef Roman Abramowitsch steht kurz vor der Erfüllung seines großen Traums. “Das ist das Ziel unseres Besitzers seit dem ersten Tag”, sagte John Terry, der wegen einer Sperre so wie seine Teamkollegen Raul Meireles, Branislav Ivanovic und Ramires fehlt.
Gerade die alten Recken wie der 33-jährige Lampard oder der 34-jährige Didier Drogba wollen für die Londoner die Vereinskrone erobern. Mit einem Sieg würden sie auch das Final-Trauma von 2008 auslöschen, als Chelsea in Moskau in einem dramatischen Finale im Elferschießen Manchester United unterlag.