“Wir bauen das, was die Menschen und der Wirtschaftsstandort brauchen und was wir uns leisten können”, betonte ASFINAG Vorstand Alois Schedl am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz , “als moderner Infrastruktur-Dienstleister wollen wir unseren Kunden ein verkehrssicher ausgebautes und gut serviciertes Netz zur Verfügung stellen”. Rund die Hälfte der ASFINAG-Investitionen geht daher in die Verkehrssicherheit: Kontroll- und Rastplätze, modernste Straßenausrüstung, Verkehrsbeeinflussung und griffigere Beläge durch Sanierungen.
Projekte der ASFINAG
In punkto Neubau stehen heuer der Weiterbau der A 5 Nord Autobahn sowie Spatenstiche für die S 36 Murtal und die S 7 Fürstenfelder Schnellstraße am Programm. Alexander Walcher, Geschäftsführer ASFINAG Baumanagement: “Wir haben sämtliche Großprojekte nach klaren Kriterien wie Wirtschaftlichkeit, Verkehrsnachfrage oder Sicherheit gereiht. Vorrang haben Strecken, die Menschen und Ortsdurchfahrten vom Verkehr entlasten.”
Folgende Projekte in Wien und Niederösterreich werden 2013 begonnen, bzw. weiter ausgebaut:
A 5 Nord Autobahn, Abschnitt Nord (Schrick – Poysbrunn 25 km) Baustart 4. Quartal 2013 / Verkehrsfreigabe 2016 / Investitionssumme: 324 Mio. Euro Der Weiterbau der A 5 ist ein vorrangiges Projekt der ASFINAG. Er bringt rund 10.000 Anrainern der B 7 Brünner Straße und den zahlreichen Pendlern der Region große Vorteile: weniger Lärm- und Luftschadstoffe und die Unfallrate auf der überlasteten B 7 wird sich entscheidend verbessern.
A 2 Süd Autobahn: Instandsetzung Leobersdorf – Wiener Neustadt Von April 2013 bis Herbst 2015 bringt die ASFINAG hier die A 2 in Schuss und sorgt für mehr Sicherheit und Fahrkomfort. (Gesamtinvestitionen 23,5 Mio. Euro)
A 23 Südosttangente: Erneuerung Hochstraße Inzersdorf und Umbau Knoten Prater In Wien nimmt die ASFINAG heuer den Abschnitt Hochstraße Inzersdorf und den Knoten Prater in Angriff. Für die Lenker werden diese Arbeiten aber erst ab Frühjahr 2014 spürbar, wobei durch ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept dennoch immer die zwei oder drei vorhandenen Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen (Gesamtinvestitionen 134 Mio. Euro). Noch bis Ende 2013 wird in Wien das Kreuzungsplateau Landstraßer Gürtel – Anschlussstelle A 23 – Landstraßer Hauptstraße für das wachsende Verkehrsaufkommen fit gemacht (Gesamtinvestitionen 80 Mio. Euro). (APA)