Baumgartners Leiche auf dem Weg nach Salzburg

Felix Baumgartner war vergangene Woche im italienischen Porto Sant’Elpidio mit einem motorisierten Gleitschirm tödlich verunglückt. Laut Obduktion starb der 56-Jährige durch einen Genickbruch und schwere Rückenmarksverletzungen – verursacht durch den Aufprall. Ein medizinischer Notfall konnte ausgeschlossen werden.
Die italienische Staatsanwaltschaft führt die Ermittlungen weiterhin gegen Unbekannt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein technisches Gutachten beauftragt.
Rückführung nach Österreich im Gang
Ein Fahrzeug mit dem Sarg des Verstorbenen ist laut italienischen Medien am Mittwoch von der Stadt Fermo aus in Richtung Salzburg aufgebrochen. Die Ankunft in der Heimatstadt des Extremsportlers wird für Donnerstag erwartet. Genauere Informationen zur geplanten Bestattung lagen zunächst nicht vor.
Lebensgefährtin dankt den Behörden
Baumgartners langjährige Lebensgefährtin, die rumänische TV-Journalistin Mihaela Rădulescu Schwartzenberg, hatte die Übergabe der Leiche vor Ort in Italien begleitet.
"Die Staatsanwaltschaft, der ich für ihre Kooperationsbereitschaft danke, hat uns die Leiche direkt nach der Autopsie zurückgegeben, und Felix kann endlich nach Hause nach Österreich gebracht werden", erklärte sie gegenüber der Zeitung "Il Resto del Carlino".
Ob die Beisetzung in Salzburg oder an seinem letzten Wohnort Arbon am Bodensee stattfinden wird, ist weiterhin offen. Die Gemeinde Arbon verwies auf die Schweigepflicht gegenüber den Hinterbliebenen.
(VOL.AT)