"Bäume des Erfolgs" in der Südstadt

Wenn es die Südstadt nicht gäbe, müsste man sie erfinden“. In einem Satz hob Innenministerin Prokop den Stellenwert des südlich von Wien gelegenen Bundessportzentrums (BSZ) anlässlich der Feiern zum 30. Geburtstages der Talenteschmiede hervor. Mit der einstigen Weltklasse-Leichtathletin kamen auch zahlreiche andere frühere und aktuelle Stars zum Festakt in die Südstadt.

Gemeinsam mit Eva Janko, Ilona Gusenbauer und Maria Sykora, die mit Prokop die erste Stunde des BSZ miterlebt hatten, sowie Gerhard Zadrobilek, Mario Traxl, Dietmar Millonig, Barbara Paulus, Franz Stocher, Michael Ludwig, Markus Rogan etc. wurden vor dem BSZ- Gebäude zehn „Bäume des Erfolges“ (acht für die in der Südstadt beheimateten Sportarten sowie eine Gründer- und eine Ehren-Eiche) gepflanzt.

„Das BSZ hat sehr großen Anteil an meinen Erfolgen. Ich habe hier immer eine Heimat gefunden, auch im Sommer, als ich für kurze Zeit aus den USA gekommen bin“, sagte Schwimm-Star Rogan, der hofft, dass die Sportler im BSZ weiterhin so toll wie bisher behandelten werden. Dagegen spricht nichts. Laut Sportstaatssekretär Schweitzer hat sich das Modell nicht nur national, sondern auch international bewährt.

„Einerseits werden junge österreichische Talente rechtzeitig in die schulische Ausbildung integriert, andererseits werden sie in ihrer Sportart an die Europa- und Weltklasse herangeführt“, betonte der Politiker. Neben dem Burgenländer und Liese Prokop hatten sich auch Bundeskanzler Schüssel und Verteidigungsminister Platter als Gratulanten eingestellt.

Platter versprach, dass das Heer mit seinem Südstadt-Stützpunkt weiterhin in allen acht Sommer-Sportarten (Judo, Tennis, Rad, Fechten, Schwimmen, Leichtathletik sowie Fuß- und Handball) mit von der Partie sein wird. „Wir werden weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit Österreich im Sport stets Vorbilder hat“, sagte Platter.