Mit Kettensägen und Beil rückten die Forstarbeiter inmitten der Aufbauarbeiten für den Eistraum dem noch mit Lämpchen dekorierten Baum zu Leibe: “Im Gegensatz zum Aufbau ist das in Minuten geschehen”, erklärte Herbert Weidinger von der MA 49. Nach dem Abklemmen der elektrischen Anschlüsse kann bereits gesägt werden.
Vorher abschmücken wäre zu zeitaufwendig – während die Glühbirnen bei diesem Manöver früher meist zu Bruch gingen, setzt man heute auf LED-Leuchten. “Die halten das großteils aus”, so Weidinger. Schon am Rathausplatz wird mit der Zerlegung begonnen und der Baum von seinen Ästen befreit. Danach wird die Fichte in das Sägewerk der Stadt Wien im niederösterreichischen Hirschwang transportiert.
Christbaum wird zu Brettern verarbeitet
Dort wird das Holz getrocknet und zu Brettern weiterverarbeitet. Sie werden schließlich von der MA 49 zu neuen Schildern umgestaltet, die Wanderern künftig im Wienerwald den rechten Weg weisen sollen. Bald fällt übrigens auch der Schönbrunner Christbaum: Er wird am Freitag streng nach Tradition an die Tiere des Tiergartens Schönbrunn verfüttert.
(Red./APA)