Bauen wird weiterhin teurer

Besonders massiv war die Teuerung den Angaben zufolge im Hochbau mit einem Plus von 8,8 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal stiegen die Preise im Hoch- und Tiefbau um durchschnittlich 1 Prozent.
Baupreise stiegen wieder kräftig an
Die Preise in den beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau zogen im Jahresabstand um 8,7 beziehungsweise 8,8 Prozent an.
Wesentlich moderater war die Preisentwicklung im Tiefbau - mit einer Teuerung von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum beziehungsweise 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Der Straßenbau kostete beispielsweise im Jahresabstand um 1,5 Prozent mehr, der Brückenbau um 1,4 Prozent und der sonstige Tiefbau um 0,8 Prozent mehr.
Teuerungen für Bausleistungen tragen dazu bei
Zu den erheblichen Preisanstiegen im Hochbau beigetragen hätten vor allem die Teuerungen für Bauleistungen wie etwa Putzarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten, Elektroinstallationen sowie Gas- und Wasserinstallationen, so die Statistiker.
Im Tiefbau seien in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich gewesen. Für spürbare Preiserhöhungen im Straßenbau sorgten laut Statistik Austria teurere Vor-, Abtrags- und Erdarbeiten. Im Brückenbau sowie sonstigen Tiefbau befeuerten vor allem Trag- und Deckschichten die Preise.
(APA/Red)