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Baubeginn für Laternser Hotelprojekt

So soll das von Johannes Kaufmann geplante Jufa-Hotel im Bereich der Talstation des Skilifts Laterns-Gapfohl aussehen.
So soll das von Johannes Kaufmann geplante Jufa-Hotel im Bereich der Talstation des Skilifts Laterns-Gapfohl aussehen. ©Visualisierung Schreiner Kastler
Diese Woche starteten Vorbereitungsarbeiten für Jufa-Hotel.

Laterns. Das Jufa-Hotelprojekt in Laterns steht unmittelbar vor dem Startschuss. Nachdem es lange ruhig gewesen war um den neuen touristischen Leitbetrieb, geht es jetzt plötzlich ganz schnell: Die Bauarbeiten bzw. Vorarbeiten für die Errichtung des geplanten Jufa-Hotels haben begonnen. Aktuell wird für das Kanalnetz gearbeitet, ab Mitte Monat soll dann der Aushub für das Großprojekt beginnen. Der offizielle Spatenstich wird laut Jufa-Pressestelle dann am 23. September erfolgen. „Wird sind jetzt glücklich, dass es gelungen ist, das Projekt zu realisieren“, blickt Jufa-Vorstandsvorsitzender Gerhard Wendl auf lange Verhandlungen zurück. Die Eröffnung soll laut Wendl spätestens im Sommer 2021 erfolgen, der noch im Frühjahr angestrebte Start des Betriebs in der Wintersaison 2020/21 geht sich nicht aus.

Für Laterns bedeutet das 47-Zimmer-Hotel aber jedenfalls einen starken touristischen Impuls. Zuletzt lagen die Nächtigungen im Tal bei nur noch knapp 20.000, das neue Hotel soll mittelfristig 25.000 Nächtigungen bringen. Damit soll der Dornröschenschlaf des Laternsertals in touristischer Hinsicht einem Ende zugehen. Denn bei Jufa legt man viel Wert darauf, dass die Gäste nicht nur rein das Hotel nutzen, deshalb geht man in den jeweiligen Hotels auch speziell auf die Umgebung ein.

Der Jufa-Philosophie entsprechend werde das Haus aber auch für die Bevölkerung offen sein. Das Konzept des „Klangholzhus“ sieht unter anderem vor, dass auch Vereine Räumlichkeiten nutzen können. Zudem wird das Restaurant im Hotel öffentlich zugänglich sein. Außerdem werde man lokale und regionale Produzenten und Partnerunternehmen einbinden. Außerdem entstehen in Laterns mehr als zehn neue Arbeitsplätze.

Das Projekt wird nach aktuellem Stand 9,2 Millionen Euro kosten, die Gemeinde Laterns beteiligt sich mit 35 Prozent an der Errichter- und Betreibergesellschaft und wird dabei vom Land Vorarlberg mit einem Kredit unterstützt. Die restlichen 65 Prozent werden von einer GmbH kontrolliert, die aus dem Umfeld der Unternehmerfamilie Rauch stammt. Die Jufa-Gruppe pachtet und betreibt das Haus dann langfristig (mindestens 30 Jahre).

VN-HEIMAT/Gernot Schweigkofler

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