(mima) Auf dem Platz neben dem bestehenden Versorgungsheim entsteht in den nächsten zwei Jahren ein Pflegeheim mit 36 Pflegebetten und ein Gebäude mit Betreutem Wohnen. Der Altbau des jetzigen Versorgungsheimes wird generalsaniert und bekommt eine neue Aufgabe und Funktion.
Infrastrukturarbeiten abgeschlossen
Im Herbst des vergangenen Jahres fiel mit dem Spatenstich der Startschuss für das große Projekt in Koblach. Es entstehen insgesamt drei Baukörpern in unterschiedlicher Prägung, Größe und Höhe – das jetzige Versorgungsheim als dreigeschossiger Bestandsbau, ein zweigeschossiges Pflegeheim und ein viergeschossiger Wohnbaukörper für das Betreute Wohnen. In den vergangenen knapp drei Monaten wurde nun auf dem vorgesehenen Grundstück beim jetzigen Versorgungsheim – zwischen Landesstraße L55, Lettenstraße und Aukanal im Westen die gesamte Infrastruktur erstell. Neben der Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung, dem Straßenbau konnten so auch die ganzen technischen Arbeiten gemacht werden.
Aushubarbeiten für die neuen Gebäude
Nach Fertigstellung der gesamten Infrastrukturarbeiten erfolgte vergangene Woche der Beginn für die weiteren Bauarbeiten. Zunächst wird die Baufirma mit den Aushubarbeiten beginnen und in weiterer Folge werden die nötigen Spundwände geschlagen. Die gesamte Bauzeit wird an die zwei Jahre dauern und mit einer Eröffnung des Haus Koblach, des Gebäudes für Betreutes Wohnen und des Pflegeheimes wird im Winter 2016/17 gerrechnet. Die Kosten werden mit 12,5 Millionen Euro beziffert
Nachhaltigkeit
Mit der angestrebten Ausführung in Passivhaus-Standard und dem Einsatz von ökologischen und heimischen Baumaterialien wird bei der Realisierung des „Haus Koblach” auch ein Augenmerk auf Energie, Ökologie und Nachhaltigkeit gelegt. Das Gesamtkonzept verfolgt das Prinzip von kompakten baulichen Einheiten mit einfachen Grundrissstrukturen im sparsamen Umgang mit Grund und Boden. „Unverwechselbare Identifikationsmerkmale, sinnesanregende Farbegestaltung und Materialwahl, eine gute natürliche Belichtung mit Blickbeziehungen zur Außenwelt schaffen neben kurzen, überschaubaren und abwechslungsreichen Wegführungen maximale Gestaltungsfreiheit zur persönlichen Aneignung der privaten und halböffentlichen Räumlichkeiten”, heißt es in der Projektbeschreibung.