Dornbirn. In dieser Woche wurde bereits die dritte von vier Etappen in Angriff genommen. „Neben der Neugestaltung der Flächen werden unterhalb der Fahrbahn zahlreiche Leitungen verlegt oder ausgetauscht. Für die zusätzlichen Bäume wird auch bereits der Untergrund vorbereitet“, berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.
Dem Prinzip der „Schwammstadt“ folgend, werden für die Pflanzungen unterirdisch großzügige Wurzelräume geschaffen, die nicht nur den Bäumen gut tun werden, sondern auch Regenwasser speichern und bei Schlagwettern zurückhalten können. In der letzten Juliwoche, voraussichtlich am 25. und 26. Juli, soll zwischen der Fußgängerzone und dem Kloster bereits die Asphalt-Deckschicht aufgebracht werden. Dafür wird eine kurzzeitige Sperre der Marktstraße notwendig sein.
Der genaue Zeitpunkt der Sperre ist vom Baufortschritt in den kommenden Tagen und vom Wetter anhängig. „Bis dahin müssen die Tragschicht wieder eingebaut sein und sowohl auf der Fahrbahn als auch bei den Nebenflächen der alte Belag abgefräst werden“, ergänzt Tiefbaustadtrat Markus Fässler. „Um den Deckbelag einbauen zu können, muss die Straße zwischen Donnerstag ab 13 Uhr bis Freitagabend 20 Uhr auch über die Nachtstunden gesperrt werden.“ Sollten sich die vorgesehenen Sperrzeiten ändern, wird die Stadt rechtzeitig informieren. Die Gehsteige bleiben auch während der Sperre offen. Die Gebäude und Geschäfte sind jederzeit erreichbar.

Mit der Neugestaltung der Marktstraße wird in diesem Bereich auch die Leitungsinfrastruktur erneuert beziehungsweise ergänzt. Neben der Verlegung einer neuen Nahwärmeleitung werden auch die Gasleitung sowie abschnittweise die Stromleitung erneuert, sowie ein Glasfaserkabel und die Leitungen für die Straßenbeleuchtung verlegt. Im Rahmen der Bauabwicklung wird das Projekt in einzelne Abschnitte unterteilt. Bei der Umsetzung der Etappen wird jeweils nur das aktuelle Baufeld gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können diese Abschnitte über die Seitenbereiche der Straße jederzeit passieren.
Mehr Grün für die Innenstadt
„Der Umbau der Marktstraße, die Verordnung als Begegnungszone und die neue, stadtauswärts führende Einbahnregelung werden mehr Aufenthaltsqualität in die Stadt bringen. Mit dieser Umgestaltung erreichen wir auch bereits die ersten Ziele des Masterplans Innenstadt“, stellt Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Julian Fässler fest. Die wesentlichen Vorteile dieser Maßnahmen: Fußgänger, Radfahrer und Innenstadtakteure erhalten mehr Platz im öffentlichen Raum. Die zusätzlichen Bäume spenden Schatten an heißen Tagen. Die neue Einbahnregelung verbessert die Verkehrssicherheit und entschärft den Kreuzungsbereich mit der Schillerstraße. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen, diese dürfen auch gegen die Einbahnrichtung fahren, haben mehr Platz und die aufgewerteten Vorzonen zu den Gebäuden und Geschäften können wieder verstärkt genutzt werden. Mit der Verordnung erfolgen auch Adaptierungen im Straßenraum. Die gewonnenen Flächen können für zusätzliche Bäume, es sind 18 neue Pflanzungen vorgesehen, aber auch durch eine attraktive Stadtmöblierung genutzt werden. Entlang der Straße sind mehrere „Grüninseln“, Pflanzwannen und Sitzgelegenheiten geplant.
Aufbringung Deckbelag Marktstraße zwischen Fußgängerzone und Kloster – Straßensperre
- Mittwoch, 24. Juli – Vorbereitungen und kleinräumige Verkehrsbehinderungen
- Donnerstag, 25. Juli – Sperre ab 13:00 Uhr durchgehend über die Nachtstunden
- Freitag, 26. Juli – Sperre bis 20:00 Uhr
Es ist möglich, dass sich die Arbeiten auch in die Folgewoche ziehen.