Bau des Brennerbasistunnels ab 2010
Heute haben wir erfahren, dass die EU ihren Einsatz für den Brennerbasistunnel auch über 2013 verlängern wird, wenn wir mit Österreich konkret das Projekt umsetzen werden., sagte der italienische Infrastrukturminister Antonio Di Pietro, der am Mittwoch in Rom den von der EU-Kommission mit der Projektkoordination betreute frühere Verkehrskommissar Karel van Miert getroffen hat.
Die Verbindung nach Norden werde immer bedeutender. Daher sei die Bereitstellung entsprechender Kapazitäten auf der Schiene immer wichtiger, meinte Di Pietro. Ziel Italiens sei, mit den Bauarbeiten 2010 zu beginnen, die 2020 bzw. 2022 abgeschlossen werden sollten.
50 Prozent der Kosten für den Erkundungsstollen sollen von der EU getragen werden. Der Anteil an den Baukosten soll nach Schätzungen bei 20 Prozent liegen. Den Rest müssten die beiden betroffenen Staaten bzw. die Regionen aufbringen. Der Basistunnel für den Schienenverkehr soll bis zu 8 Mrd. Euro kosten.