Bau der geplanten VS Forach verzögert sich: "Wir müssen diese Schule bauen, da führt kein Weg dran vorbei"

„Das Ganze liegt jetzt beim Landesverwaltungsgericht, das dauert ungefähr ein halbes Jahr. Es kommt auch drauf an, ob man noch zusätzliche Gutachten, wie etwa bei der Geotechnik, haben möchte - die Beschwerde hat unter anderem auch damit zu tun. Wenn dann nachgereicht werden muss, dann kann es sehr lang gehen“, fügt Waibel hinzu. Sollte es zu weiteren Beschwerden kommen, könnte sich das Verfahren sogar bis nach Wien ziehen.

Geologische Herausforderungen

"Wir stellen uns jetzt darauf ein, dass wir vielleicht - wenn es gut läuft - im nächsten Herbst mit dem Spezial-Tiefbau beginnen können. Das ist allerdings eine etwas knifflige Sache", meint Waibel.

Das Baugelände in Forach stellt geotechnisch nämlich eine große Herausforderung dar. Besonders problematisch ist das sogenannte „gespannte Wasser“, das den Bauprozess einschränkt. "Das ist banal gesagt ein unterirdischer kleiner Bach, der mit wahnsinnig viel Druck daherkommt. Das geht nur, wenn wenig Wasser auf dem Weg ist, und das kann man nur im Herbst machen“, erläutert Waibel.

So sieht es aktuell vor Ort aus:

Da der Tiefbau nur bei geringer Wasserbelastung durchgeführt werden kann, verschiebt sich der mögliche Baustart auf den Herbst 2025. „Wir müssen relativ tief hinunter, über acht Meter in die Erde, das Ganze mit Stahlwänden absichern, damit uns das Wasser nicht immer entgegen schießt."

Schüler müssen bis zur Ausweichschule Fischbach

Die Schüler aus dem Sprengel Forach müssen aktuell den langen Weg bis zur Ausweichschule Fischbach auf sich nehmen.

Mehr dazu:

(VOL.AT)