AA

Barack Obama bei ''The Colbert Report'': US-Präsident beweist Humor

Obama witzelt über Kritik an Gesundheitsreform und seine Ohren
Obama witzelt über Kritik an Gesundheitsreform und seine Ohren ©EPA
Der US-Präsident Barack Obama hat kurzerhand die Rolle von Stephen Colbert in "The Colbert Report" übernommen und witzelte dabei über die Gesundheitsreform und seine Ohren.

Trotz mieser Umfragewerte und einer verlorenen Kongresswahl hat US-Präsident Barack Obama seinen Humor anscheinend nicht verloren. Bei einem Live-Auftritt in der beliebten Politsatire- Sendung “The Colbert Show” am Montag ulkte Obama über die Kritik an seiner Gesundheitsreform, seine gesunkene Popularität – und seine großen Ohren. Er bekannte zugleich, dass er seinen Job nach wie vor liebe. Aber auf die Frage, ob er ein großer oder der größte Präsident sei, antwortete er weise: “Dazu sage ich nichts.”

Obama bei “The Colbert Report”

Es war das erste Mal, das sich Obama als Chef der Nation live Talkshowmaster Stephen Colbert stellte. Colbert ist ein ausgesprochener Liberaler, der in der Show des Senders Comedy Central aber einen äußerst konservativen TV-Journalisten verkörpert. Bei seinem Auftritt schlüpfte Obama vorübergehend in die Rolle des Gastgebers. Er könne sich nicht vorstellen, dass der Präsident in einer Comedy-Show auftauche, stellte er fest. Das sei unter seiner Würde – aber über seinen Umfragewerten.

Und wie können die Republikaner ihr Ziel erreichen, die Gesundheitsreform rückgängig zu machen? Die einzige Möglichkeit, Obamacare zu killen, sei es, ihr eine Krankenversicherung zu verweigern, spöttelte Obama. Er ließ zugleich wissen, dass seine Frau und seine beiden Töchter schon dafür sorgten, dass er auf dem Teppich bleibe. “Michelle, Malia und Sasha machen es mir nicht leicht (…). Sie geben mir keine Fanfaren. Sie hänseln mich gnadenlos wegen meiner großen Ohren.”

(APA/red)

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Barack Obama bei ''The Colbert Report'': US-Präsident beweist Humor
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen