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Bankräuber erwischt

Mehr als neun Monate nach einem Überfall auf eine Volksbank-Filiale in Wien-Simmering hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen.

Überführt wurde der 37-jährige Österreicher serbischer Herkunft durch eine DNA-Spur, die er an seinem Fluchtfahrzeug – einem Fahrrad – zurückgelassen hatte. Auch bei zwei weiteren Banküberfälle im selben Bezirk gilt der Mann als Verdächtiger. Er bestreitet einen der Überfälle begangen zu haben.

Am 15. Mai des vergangenen Jahres soll der 37-Jährige mit einer Pistole bewaffnet bei einem Überfall auf die Volksbank-Filiale einen vierstelligen Bargeldbetrag erbeutet haben. Auf seiner Flucht ließ der Täter ein Fahrrad zurück, durch das die Polizei zu einer DNA-Spur des Mannes gelangte, berichtete Major Gerhard Winkler von der Kriminaldirektion 1 (KD 1) am Freitag der APA. Nach einem Banküberfall in diesem Jahr wurde der Wiener schließlich als Verdächtiger überprüft und eine Übereinstimmung mit dem gefunden Material festgestellt.

Wegen der Personenbeschreibung, die zu seinem Äußeren – klein und korpulent – passe, gelte der 37-jährige auch bei zwei weiteren Banküberfällen in Wien-Simmering als Verdächtiger, erklärte Winkler. Der erste Raub, bei dem der Mitarbeiter einer „Money-Bank“ mit einem Stanley-Messer bedroht wurde, hätte demnach bereits am 14. März 2006 stattgefunden. Ungewöhnlich war der Überfall am 19. Jänner 2007, den der Wiener ebenfalls begangen haben soll: Dabei wurde die Tür einer Gärtnerbank-Filiale mit einem Stromkabel verschnürt, um Verfolgern den Weg zu versperren. Es sei nicht auszuschließen, dass der 37-Jährige für weitere Banküberfälle verantwortlich sei, sagte Winkler. Hinweise werden unter der Wiener Telefonnummer 31310-33800 entgegen genommen.

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