Bankraub in St. Egyden am Steinfeld geklärt

Gegen 10.45 Uhr betrat der mutmaßliche Bankräuber eine Filiale in St. Egyden am Steinfeld. Mit vorgehaltener Waffe bedrohte er eine Bankangestellte und zwei anwesende Kunden. Außerdem behauptete er, eine Bombe bei sich zu tragen. Dann forderte er die Herausgabe von Bargeld und konnte unerkannt mit seiner Beute flüchten.
Bankraub mit Bombe und Pistole
Das verdächtige Bombenpaket wurde vom Entschärfungsdienst des Bundesministeriums für Inneres übernommen. Bei der von dem Täter in einem Plastiksack zurückgelassenen „Bombe“ handelte es sich um einen funktionstüchtigen Raketenkopf einer Feuerwerksrakete, sowie Drahtteile und einen Wecker.
Zwei Festnahmen am Abend
Das Fluchtfahrzeug wurde in einem Waldstück, Nähe Bahnhof St. Egyden, verlassen aufgefunden. Als Besitzer konnte ein 62-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen ausgeforscht werden. Gegen 19 uhr wurde dann die 48-jährige Freundin des Verdächtigen angehalten. Sie gestand, dass sie im Fluchtfahrzeug vor der Bankfiliale in St. Egyden am Steinfeld gesessen hatte und gab auch den 62-Jährigen anhand Bilder der Überwachungskamera als unmittelbaren Täter bekannt. Wenig später wurde der Mann verhaftet. Zunächst zeigte er sich nicht geständig, später nannte er Geldschwierigkeiten als Motiv.