Das Duo soll zwei Mitarbeiterinnen auf dem WC angekettet haben. Ein Rumäne erhielt nach Gerichtsangaben nicht rechtskräftig 14 Jahre, sein Landsmann rechtskräftig sieben Jahre Haft. Die Rumänen waren nach einem versuchten Banküberfall in Wiener Neustadt gefasst worden.
Bei dem Coup am 17. Mai 2017 hatte laut Anklage einer der Beschuldigten mit einer Schreckschusspistole eine Bankangestellte gezwungen, den Tresor zu öffnen, während sein Komplize die andere Mitarbeiterin mit einem Messer bedroht haben soll. Danach sollen sie die beiden Angestellten mit Handschellen an den Siphon in der WC-Anlage angekettet haben. Mit der Beute in Höhe von 57.500 Euro sollen sie in einem Auto geflüchtet sein.
Haftstrafen nach Bankraub in Niederösterreich
Am 21. November 2018 hatten sie laut Anklage erneut eine Bank in Niederösterreich überfallen wollen. Eine Mitarbeiterin eines Geldinstituts in Wiener Neustadt hatte dies verhindern können, indem sie die Tür vor dem mit einer CO2-Pistole und einem Messer bewaffneten Duo zuschlug, als dieses in die Filiale eindringen wollte. Die Polizei hatte das Fluchtfahrzeug der beiden Männer in Traiskirchen (Bezirk Baden) angehalten und die beiden Männer festgenommen.
Der ältere der Rumänen (Jahrgang 1974) wurde bei der Schöffenverhandlung am Landesgericht Wiener Neustadt aufgrund mehrerer einschlägiger Vorstrafen zu 14 Jahren verurteilt. Der 1985 geborene Mitangeklagte erhielt sieben Jahre.
(APA/Red)