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Bankerin will zwei Mio von Ex-Arbeitgeber

Bild: Bilderbox
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Eine Wienerin, die jahrelang als Managerin einer Londoner Bank gearbeitet hat, klagt ihren Ex-Arbeitgeber auf zwei Millionen Euro. Sie sei regelmäßig gemobbt worden, so die Vorwürfe der Frau.

Wie die Tageszeitungen „Heute“ und “Österreich“ am Mittwoch berichteten, soll die Frau u.a. sexuell diskriminiert worden sein. Der Fall wird nun vor einem Londoner Arbeitsgericht verhandelt.

Im Jahr 2000 war die Wienerin nach London übersiedelt und rasch zu einer Top-Managerin bei einer Investmentbank avanciert. Nach der Geburt einer Tochter kam es zum Eklat. Laut britischer Tageszeitung „The Guardian“ schlossen Kollegen Wetten ab, wann die allein erziehende Mutter alles hinwerfen würde. Es sei regelmäßig zu sexistischen Anspielungen gekommen, hieß es in den Medienberichten. Potenzielle Kunden sollte die 38-Jährige bei intimen Candlelight-Dinners zur Zusammenarbeit überreden.

„Und von wichtigen Terminen wurde sie abgerufen. Grund: Sie sollte ’dringend’ das Geschirr der Kollegen in der Büro-Küche spülen“, berichtete „Heute“. Laut “Österreich“ will die Betroffene mit ihrer Klage „ein Signal setzen, damit keine Frau mehr meine Erfahrung machen muss“. Der Fall habe in Großbritannien eine heftige Diskussion um Diskriminierung von weiblichen Angestellten am Arbeitsplatz ausgelöst, so „Heute“.

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