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Banken-U-Ausschuss tagt zu Affäre um AMIS-Pleite

Österreich - Die geladenen Auskunftspersonen sollen am Mittwoch Informationen zur Pleite des Wiener Fondsanbieters AMIS und zur Rolle der Finanzmarktaufsicht bringen.

Bei AMIS sind rund 60 Millionen Euro Kundengelder offenbar verschwunden, ein Gerichtsverfahren gegen die AMIS-Gründer wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug steht bevor.

Geladen sind Gabriele Popp vom AMIS-Wirtschaftsprüfer BDO Auxilia Treuhand GmbH, Gerald Resch von der Finanzmarktaufsicht sowie Manfred Biegler von der 7TC Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. Weiters soll Staatsanwalt Georg Krakow von der Staatsanwaltschaft Wien auf die Fragen der Abgeordneten Auskunft erteilen. Schließlich steht noch AMIS- Steuerberater Thomas Keppert auf der Ladungsliste.

Durch die AMIS-Pleite wurden rund 16.000 Anleger, darunter rund 10.000 in Österreich, um rund 62 Mio. Euro geschädigt. Die früheren Gründer des Wiener Wertpapierdienstleisters AMIS, Dietmar Böhmer und Harald Loidl, sind seit rund eineinhalb Jahren in Haft. Die beiden waren im November 2005 in Venezuela festgenommen worden. Böhmer und Loidl sind wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug angeklagt, es gilt die Unschuldsvermutung.

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