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Banken-Ausschuss befragt Elsner zum dritten Mal

Wien - Der parlamentarische Banken-Untersuchungsausschuss wird den ehemaligen BAWAG-Generaldirektor Helmut Elsner am Freitag zum bereits dritten Mal befragen.

Elsner wurde um halb neun Uhr in der Früh aus der Untersuchungshaft in der Justizanstalt Josefstadt ins Parlament vorgeführt. Das Medieninteresse an dem prominenten U-Häftling war heute etwas schwächer als bei den vergangenen beiden Ladungen.

Elsner kam bekleidet mit einem beigen Sakko in Begleitung von Justizwachebeamten zum Banken-Aussschuss. Als Vertrauensperson steht dem Ex-Banker sein Anwalt im Strafverfahren, Wolfgang Schubert, zur Seite.

Weitere Auskunftspersonen vor dem heutigen Ausschuss sind Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky und Ex-BAWAG-Vorstandsdirektor Josef Schwarzecker. Vranitzky wird zu einem Honorar in Höhe von rund einer Million Schilling befragt werden, das er von dem im BAWAG-Prozess mitangeklagten Wolfgang Flöttl erhalten hatte. Während Vranitzky darauf pocht, als Berater im Zusammenhang mit der Euro-Einführung tätig gewesen zu sein, sagte Flöttl, Vranitzky habe keine Beratungsleistungen erbracht.

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