Bank Austria Kunstforum in Vienna on the Verge of Closure

Apart from the rent, the Kunstforum needs about 4.5 million euros for annual operation, with Director Brugger referring to a self-financing ratio of around 60 percent. The Kunstforum does not receive support from the public sector. Brugger estimated the Kunstforum's liabilities, which include already planned costs as well as possible penalties, at five to six million euros.
Bank No Longer Sees Itself in the Role of a Museum Operator
Bank Austria had stated in its announcement that the changed economic conditions at the Kunstforum would "require a reorganization of the sponsorship". "In the future, we no longer see our role as a direct museum operator, but focus on the financial support of cultural and social initiatives," it said. In recent weeks, efforts have been made to reach an agreement with the landlord on a long-term lease for the Kunstforum. "Unfortunately, due to the changed conditions, this is no longer possible. We hope to be able to reach an agreement on an orderly termination of the lease."
The bank wants to enable the exhibition operation until the summer break of 2025, it was said on the part of the bank. However, this also depends on the future building owner and landlord. The commitment to the cultural scene will be "continued without restriction", with a further cultural million to be provided in 2025. Which projects will benefit from this will be announced in the coming months. A new Bank Austria Park in Vienna, designed by André Heller, is confirmed. Here, sculptures by local and international artists will be shown, with the opening planned for next year.
The Kunstforum - opened in 1980 as the Kunstforum of the Länderbank and since then repeatedly rebuilt and renamed - recently counted around 230,000 visitors per year according to its own information. With around 170 exhibitions so far, more than eight million people have been reached. International and Austrian artists are shown. The Kunstforum is entirely privately financed.
(APA/Red)
Von einer Schließung betroffen wären rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei nicht alle davon fest angestellt seien. Im Board des Kunstforums, dem etwa Helga Rabl-Stadler, Heinz Fischer, Christian Rainer und Erwin Wurm angehören, wurde am Vormittag eine Petition verabschiedet, die sich an die politischen Entscheidungsträger richtet. Es soll eine Übergangszeit ermöglicht werden, um einen neuen Träger für das Kunstforum finden zu können. "Das abrupte Ende des Bank Austria Kunstforum Wien wäre ein enormer Prestigeverlust für die Republik Österreich und die Stadt Wien", heißt es darin.
Die Bank Austria hatte neben dem Ausfall des Signa-Sponsorings auch anstehende hohe Investitionskosten ins Treffen geführt, was Brugger nicht nachvollziehen kann. Zwar brauche es Investitionen etwa in den Brandschutz, aber diese würden sich in einem Bereich von 200.000 bis 300.000 Euro bewegen. Seitens der Bank Austria wurde hingegen gegenüber der APA betont, dass es auch um Maßnahmen in Sicherheit und Klimatisierung gehe, die "notwendig für einen modernen Museumsbetrieb sind" und Kosten im Millionenhöhe verursachen. Eine Einigung darüber, wer diese zu tragen hat, konnte mit dem Vermieter nicht erzielt werden.
Abgesehen von der Miete benötige das Kunstforum etwa 4,5 Mio. Euro für den jährlichen Betrieb, wobei Direktorin Brugger auf eine Eigendeckungsquote von rund 60 Prozent verwies. Unterstützung von der öffentlichen Hand erhält das Kunstforum nicht. Die Verbindlichkeiten des Kunstforums, die neben bereits eingeplanten Kosten auch mögliche Pönalen umfassen, bezifferte Brugger mit fünf bis sechs Mio. Euro.
Bank sieht sich nicht mehr in Rolle eines Museumsbetreibers
Die Bank Austria hatte in ihrer Mitteilung angeführt, dass die geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beim Kunstforum "eine Neuordnung des Sponsorings notwendig" machen würden. "Wir sehen unsere Rolle in Zukunft nicht mehr als direkter Museumsbetreiber, sondern legen den Schwerpunkt auf die finanzielle Unterstützung kultureller und sozialer Initiativen", hieß es. Man habe sich in den vergangenen Wochen sehr bemüht, mit dem Vermieter eine Einigung über einen langfristigen Mietvertrag für das Kunstforum zu erreichen. "Dies ist zu unserem großen Bedauern aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen nun nicht mehr möglich. Wir hoffen, eine Vereinbarung über eine geordnete Beendigung des Mietvertrages erzielen zu können."
Den Ausstellungsbetrieb wolle man bis zur Sommerpause 2025 ermöglichen, hieß es seitens der Bank. Dies hänge aber auch vom künftigen Gebäudeeigentümer und Vermieter ab. Das Engagement für die Kulturszene werde jedenfalls "uneingeschränkt weitergeführt", wobei man 2025 eine weitere Kulturmillion zur Verfügung stellen will. Welche Projekte davon profitieren, soll in den kommenden Monaten bekanntgegeben werden. Fix ist ein neuer Bank Austria Park in Wien, der von André Heller gestaltet wird. Hier sollen Skulpturen von heimischen wie internationalen Künstlern gezeigt werden, die Eröffnung ist für das kommende Jahr vorgesehen.
Das Kunstforum - 1980 als Kunstforum der Länderbank eröffnet und seither mehrfach umgebaut und umbenannt - zählte zuletzt nach eigenen Angaben rund 230.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr. Mit bisher rund 170 Ausstellungen habe man mehr als acht Mio. Menschen erreicht. Gezeigt werden internationale und österreichische Künstlerinnen und Künstler. Das Kunstforum ist gänzlich privat finanziert.
(APA/Red)
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