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Bangladesch: 18 Tote bei schweren Regenfällen

Schwere Regenfälle in Bangladesch haben mindestens 18 Todesopfer gefordert und das öffentliche Leben in der Hauptstadt Dhaka weitgehend lahm gelegt. Schulen, Behörden und viele Büros sind geschlossen.  

Die Zahl der Toten seit Beginn des Regens am Sonntag sei auf 18 gestiegen, teilten die Behörden am Dienstag mit. In der Zehn-Millionen-Metropole Dhaka gehörten die Regenfälle nach Angaben des Wetteramtes zu den schlimmsten überhaupt seit Beginn der Aufzeichnungen. Für Mittwoch wurde eine Wetterbesserung erwartet.

Schulen, Behörden und viele Büros in der Hauptstadt blieben geschlossen. Flussfähren, die zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln in Bangladesch gehören, stellten landesweit den Betrieb ein. Fünf Menschen wurden nach Angaben vom Dienstag durch einen Stromschlag getötet, als sie mit den gerissenen Kabeln einer Stromleitung in Kontakt kamen. Ein Mensch wurde von einer einstürzenden Wand erschlagen, die der Regen aufgeweicht hatte.

Im Juli und August waren bei den schwersten Monsun-Regenfällen seit Jahren 800 Menschen gestorben, mehr als 30 Millionen Menschen hatten vor den Wassermassen fliehen müssen. Die Fluten richteten Millionenschäden besonders bei Bauern und Fischern an. Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. Jedes Jahr kommen bei Überschwemmungen zahlreichen Menschen ums Leben.

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