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Banges Warten auf Bombenentschärfung in Koblenz

Die letzten Vorbereitungen zur Bombenentschärfung am Sonntag in Gange.
Die letzten Vorbereitungen zur Bombenentschärfung am Sonntag in Gange. ©EPA
In Koblenz liefen am Samstag die Vorbereitungen vor einer großen Bombenentschärfung auf Hochtouren: Bis Sonntag früh müssen rund 45.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, damit eine riesige Fliegerbombe unschädlich gemacht werden kann.
Letzte Vorbereitungen
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Auch ein Gefängnis, sieben Altenheime und zwei Kliniken werden wegen dem Kriegsrelikt geräumt. Die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz plant für das Wochenende den Einsatz von mehr als 350 Fahrzeugen, mehr als 900 ehrenamtliche Helfer werden mit anpacken.

1,8 Tonnen-Fliegerbombe soll am Sonntag entschärft werden

Die Entschärfung ist für Sonntagnachmittag geplant. Koblenz erlebt die größte Evakuierung wegen einer Bombenentschärfung in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Insgesamt sind rund 2.500 Helfer aus dem ganzen Land im Einsatz.

Sie ist drei Meter lang, wiegt 1,8 Tonnen und wird am Sonntag weite Teile von Koblenz lahmlegen – die Fliegerbombe im Rhein, die wie so viele andere Blindgänger wegen des Niedrigwassers zutage trat. Am 4. Dezember soll der Sprengkörper britischer Herkunft entschärft werden, ebenso wie eine kleinere US-Bombe und ein Nebelfass. Für die Behörden eine organisatorische Herkulesaufgabe. Sie müssen die bisher größte Evakuierung wegen einer Bombenentschärfung nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland auf die Beine stellen.

(APA)

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