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Bande verkaufte Drogen in Ostösterreich - Zwölf Festnahmen

Burgenländische Ermittler haben eine westafrikanisch-österreichische Drogenbande ausgeforscht und festgenommen. Die zwölfköpfige Tätergruppe habe große Mengen Heroin und Kokain über die Grenze geschmuggelt, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland.
Mit dem Gewinn aus dem Straßenverkauf in Ostösterreich von mehr als einer Million Euro haben sich die Händler Häuser in ihrer Heimat bauen lassen, erzählte ein Ermittler der APA. Auch für zwei Österreicher klickten die Handschellen.

Drogen in Holland gekauft

Die Ware wurde meistens in Holland gekauft und nach Bratislava geflogen. Dort wurden die Drogen dann im Zwischenlager gebunkert und entweder abgeholt oder selbst über den Grenzübergang Kittsee oder Berg nach Österreich gebracht“, erläuterte der Polizist.

Den Handel sollen die Männer seit 2006 betrieben haben. “Wir haben in einer ersten Phase im Februar und März acht Personen festgenommen, darunter auch zwei Sub-Händler aus Österreich“, so der Ermittler. Bei den Hausdurchsuchungen habe man 200 Gramm Heroin bzw. Kokain sowie 1.200 Gramm Cannabisblüten im Straßenverkaufswert von 24.000 Euro sichergestellt.

Zwei Mitglieder der Drogenbande schon im Mai verhaftet

Zwei weitere Mitglieder wurden mit 1.000 Gramm Heroin und knapp 10.000 Euro Einnahmen in den Taschen im Mai festgenommen. Alle zwölf Verdächtigen im Alter von 20 bis 45 Jahren wurden in die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht. 60 Subdealer und Suchtmittelabnehmer aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland wurden angezeigt.

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