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Bam: Nach Erdbeben noch immer 4.000 Waisen

Sieben Monate nach der Erdbebenkatastrophe in der iranischen Stadt Bam leben im dortigen Waisenhaus noch immer mehr als 4.000 Kinder.

Jedes Kind erhalte von der Regierung monatlich umgerechnet 40 Euro, berichtete der staatliche Fernsehsender IRIB am Samstag. Die Behörden der Provinz Kerman, in der auch Bam liegt, hatten die Leitung des Waisenhauses aufgefordert, vor einer Entscheidung über die zahlreichen Adoptionsanträge aus dem Iran und dem Ausland zumindest sechs Monate zu warten.

Die meisten Kinder, vor allem die ganz Kleinen, wissen nicht einmal ihren Namen, wie es heißt. Deshalb habe ihnen das Waisenhaus Spitznamen gegeben. Bei dem Erdbeben im Dezember 2003 waren 30.000 Menschen getötet worden, 80.000 wurden obdachlos.

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