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Ballsaison ist - seit 11:11 Uhr

APA
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Bei Schneegestöber haben die Wiener Tanzschulen am Sonntag um 11.11 Uhr offiziell die Ballsaison eröffnet.

Dabei hatten die Organisatoren dem Drängen von ÖVP-Bezirksvorsteherin Stenzel nachgegeben, die sich gegen den Wunschort Stock-im-Eisen-Platz ausgesprochen hatte. So wurde die traditionelle Publikumsquadrille zu den Klängen von Johann Strauß am Graben getanzt – mit Beteiligung von Stenzel.

Sie freue sich, dass die Organisatoren ihrer Bitte Rechnung getragen hätten, so eine zufriedene Bezirksvorsteherin gegenüber der APA: „Ich habe ihnen den Graben sehr warm empfohlen.“ Der gewünschte Stock-im-Eisen-Platz sei für sie aufgrund der Nähe zur „Respektzone“ Stephansplatz nicht in Frage gekommen. „Ich tanze gerne“, stellte Stenzel klar und sie freue sich auch über den Werbeeffekt der Veranstaltung für die Innenstadt.

Nach den Querelen im Vorfeld der Veranstaltung zeigte sich am Sonntag auch Tanzschulenpräsidentin Karin Lemberger zufrieden. Man habe trotz der Zusage von Stadträtin Sima für den Stock-im-Eisen- Platz mit der Bezirksvorstehung das Gespräch gesucht und eine Einigung gefunden.

Man bleibe voraussichtlich in den kommenden Jahren am Graben. Dieser sei dank seiner an Kronleuchter gemahnenden Weihnachtsbeleuchtung gewissermaßen der „größter Ballsaal“ der Welt, auch wenn die Beleuchtung heuer noch nicht aufgedreht war. Und in jedem Falle sei die Lage besser als der Herbert-von-Karajan-Platz neben der Staatsoper, das Ausweichquartier vom Vorjahr.

Die Tänzer ließen sich vom Schnee jedenfalls nicht abhalten und waren in großer Zahl zur Quadrille erschienen, die sich heuer als Meer aus Schirmen präsentierte. Als Belohnung durften sich die Akteure und Schaulustigen traditionell über 3.000 kostenlose Faschingskrapfen freuen.

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