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Ballack kritisiert Vereinsführung

Mit Kritik an der Vereinsführung des FC Bayern München hat Michael Ballack auf den vorzeitigen Abschied von Trainer Ottmar Hitzfeld reagiert.

„Es ist schade, dass es die Mannschaft als Letzte erfahren hat und so was immer über die Medien läuft“, sagte der Bayern-Profi in einem Interview mit „Eurosport“, das der TV-Sender vor der Europameisterschaft in Portugal (12.6.-4.7.) ausstrahlen will.

Ballack machte der Chefetage des deutschen Rekordmeisters Vorwürfe wegen der Vorgehensweise bei der Hitzfeld-Trennung. „Die Medien wissen immer zuerst Bescheid, bevor die Mannschaft informiert wird. Das fand ich schon ein bisschen traurig. Ich hätte mir das anders gewünscht, auch für den Trainer“, sagte Ballack über die unglückliche Informationspolitik seines Vereins.

Nach dem Testspiel der Bayern in Györ hatte Manager Uli Hoeneß via Fernsehen die Trennung von Hitzfeld bekannt gegeben. „Der FC Bayern verliert einen großartigen Trainer, der über sechs Jahre fantastische Arbeit geleistet hat“, meinte Ballack. Hitzfeld sei als Mensch sehr beliebt gewesen, „gerade bei den Fans, und er hat hier viele Sympathien genossen. Er tut hier vielen Leid.“

Über Felix Magath, der den VfB Stuttgart am Saisonende verlässt und am 1. Juli sein Amt als Cheftrainer beim FC Bayern antritt, sagte Ballack: „Man kann sich nicht aussuchen, welcher Trainer kommt. Er hat in Stuttgart bewiesen, dass er erfolgreich arbeitet.“

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