Die vierte Ausgabe der Tanzveranstaltung Ball der Wissenschaften findet am 27. Jänner 2018 in den Festsälen des Rathauses statt.
Edelweiß als zentrale Blume beim Ball der Wissenschaften
Am Ball werden der Botaniker Sergey Zotchev und der Historiker Oliver Rathkolb Auskunft über die symbolträchtige Blume geben. Einen Aspekt verriet Ballorganisator Oliver Lehmann bereits im Rahmen der Bürgermeister-Pressekonferenz am Dienstag, bei der das Programm des Abends präsentiert wurde: “Das Alpen-Edelweiß ist ein Migrant”, erklärte Lehmann. Es wanderte nach der letzten Eiszeit aus den Hochsteppen Zentralasiens in die Alpen ein.
Der Ball, der ursprünglich als Gegenveranstaltung zum freiheitlichen Akademikerball gegründet wurde, solle all jenen, die in Wien forschen und studieren, ein Zeichen des Willkommens bieten, sagte der zuständige Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). “Die Wissenschaftsstadt Wien ist begründet durch Weltoffenheit, ein Miteinander und Internationalität – das soll dieser Ball dokumentieren.”
Ungewöhnliche Programmpunkte: Tracking beim Ball im Rathaus
Neben den Ball-Klassikern wie der feierlichen Eröffnung durch das Jungdamen- und Jungherrenkomittee, der Mitternachtsquadrille und Tanzmusik gibt es wieder einige ungewöhnliche Programmpunkte: So können sich die Ballgäste – auf freiwilliger Basis – tracken lassen. In Kooperation mit der Universität für Veterinärmedizin können die Bewegungsprofile der Besucher mit Hilfe eines Ortungssystems, wie es auch auf Almen oder im Freilaufstall zum Einsatz kommt, erstellt werden.
“Besonders origineller, lustiger und anspruchsvoller Ball”
Dem Ruf als “besonders origineller, lustiger und anspruchsvoller” Ball, wie es Mailath-Pokorny ausdrückte, wird die Veranstaltung auch durch eine Fotobox, die faltenfreie Porträts erzeugt, sowie eine Modenschau mit molekular-biologisch inspirierten Designs gerecht.
Die Choreografie der Eröffnung und der Mitternachtseinlage stammt von Dancing Star Thomas Kraml, die Musik dazu liefert das Orchester der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Die Disco wird von Studierenden der Universität für Angewandte Kunst, die ihren 150. Geburtstag feiert, gestaltet.
Wer den Ball besuchen möchte, sollte sich beim Ticketkauf sputen, empfahl Lehmann. Es seien bereits deutlich mehr Karten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres verkauft worden. Die Kartenpreise sind gleich geblieben: Die reguläre Eintrittskarte kostet 90 Euro, Studenten zahlen nur 25 Euro.
(apa/red)