Einer habe eingeräumt, den mit dem Sprengstoff beladenen Minibus gefahren zu haben, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. Der andere habe zugegeben, die Finanzierung des Attentats organisiert zu haben, bei dem vor rund drei Monaten mehr als 190 Menschen getötet worden waren. Die beiden Männer waren den Angaben zufolge gefasst worden, als sie sich vom indonesischen Teil der Insel Borneo aus ins Ausland absetzen wollten. Mit ihnen steigt die Zahl der im Zusammenhang mit dem Anschlag Festgenommenen auf 17.
Die Bombenattentate waren am 12. Oktober vergangenen Jahres auf zwei beliebte Nachtclubs in dem Ferienort Kuta verübt worden. Der Großteil der Opfer waren australische Touristen. Auch sechs Deutsche waren unter den Opfern. Die Fahnder vermuten die radikale Islamistengruppe Jemaah Islamiyah hinter den Anschlägen, die Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida haben soll. Einen Beweis für eine Beteiligung der Gruppe von Osama bin Laden gibt es den Ermittlern zufolge aber bisher nicht.